Fragen zu Versicherungen? 
Wir helfen gerne: 06220 9 22 33 – 0

aktualisiert am 01.04.2025 von Alexander Kohl

Inhaltsverzeichnis

Unfallversicherung für Kinder – Was Eltern und Großeltern wissen sollten

Ein Moment – und alles ist anders. Ein Kind spielt, stolpert, verletzt sich. Meist ist es harmlos – manchmal aber nicht. Dann stellt sich schnell die Frage: Wer kommt für die Folgen auf? Und ist dein Kind auch finanziell gut abgesichert?

Als unabhängiger Versicherungsmakler mit über 25 Jahren Erfahrung erkläre ich dir hier neutral und verständlich, wann eine private Unfallversicherung für Kinder sinnvoll ist, was sie leistet – und worauf du achten solltest.

Gesetzlicher Schutz: Nur in bestimmten Fällen

Viele Eltern glauben, ihr Kind sei durch die gesetzliche Unfallversicherung ausreichend abgesichert. Doch der Schutz greift nur unter klaren Bedingungen:

  • Im Kindergarten oder in der Schule
  • Auf dem direkten Weg dorthin oder zurück
  • Während schulischer Betreuung oder Maßnahmen
„Kraft Gesetzes sind versichert … Schüler während des Besuchs von allgemein- oder berufsbildenden Schulen und während der Teilnahme an unmittelbar vor oder nach dem Unterricht von der Schule oder im Zusammenwirken mit ihr durchgeführten Betreuungsmaßnahmen …“
(§ 2 SGB VII)

Freizeitunfälle, Sportunfälle im Verein oder Verletzungen beim Spielen zu Hause sind nicht abgedeckt.

Warum eine private Unfallversicherung sinnvoll sein kann

Kinder entdecken täglich Neues. Sie rennen, klettern, toben – und manchmal geht dabei etwas schief. Kommt es zu einem schweren Unfall, entstehen nicht nur körperliche Folgen, sondern oft auch erhebliche Kosten:

  • Umbauten im Haus (z. B. barrierefreie Anpassungen)
  • Therapien und Reha-Maßnahmen
  • Pflegehilfen und Hilfsmittel
  • Verdienstausfall bei einem Elternteil

Genau hier greift die private Unfallversicherung für Kinder: Sie bietet weltweiten Schutz – rund um die Uhr, auch in der Freizeit und im Urlaub.

Was kostet eine gute Kinder-Unfallversicherung?

Bereits ab ca. 10 € im Monat sind solide Basistarife erhältlich. Sehr gute Tarife starten ab etwa 15 € monatlich.

Beispiel: 100.000 € Invaliditätssumme + 500 % Progression → Auszahlung bis zu 500.000 € bei voller Invalidität.

Und: Schon der Verlust eines Armes, Beins oder der Stimme kann als 100 % Invalidität gelten – gute Tarife werten solche Fälle entsprechend.

 

Download Kurz-Info

Unfallversicherung für Kinder – Was Eltern und Großeltern wissen sollten

Persönliche Beratung

Vereinbare einen Termin mit einem BU-Experten, für Dich vollkommen unverbindlich.

Was kostet eine gute Kinder-Unfallversicherung?

Bereits ab ca. 10 € im Monat sind solide Basistarife erhältlich. Sehr gute Tarife starten ab etwa 15 € monatlich.

Beispiel: 100.000 € Invaliditätssumme + 500 % Progression → Auszahlung bis zu 500.000 € bei voller Invalidität.

Und: Schon der Verlust eines Armes, Beins oder der Stimme kann als 100 % Invalidität gelten – gute Tarife werten solche Fälle entsprechend.

Worauf solltest du beim Abschluss achten?

  • Invaliditätsleistung: Mind. 100.000 €, gerne mehr
  • Progression: z. B. 500 % – je schwerer der Schaden, desto höher die Auszahlung
  • Gliedertaxe: faire Bewertung körperlicher Einschränkungen
  • Leistung bei: Vergiftungen, Eigenbewegung, Infektionen, Ertrinken etc.
  • Zusatzleistungen: Sofortgeld bei Knochenbrüchen, Nachhilfe, Rooming-in, Krankenhaustagegeld

Wichtig: Lass dich nicht von kleinen Nebenleistungen blenden. Entscheidend ist der Schutz bei schwerwiegender, bleibender Beeinträchtigung.

Von Unfallrenten rate ich übrigens ab – sie kosten viel und leisten relativ wenig. Besser ist eine hohe Einmalzahlung durch entsprechende Invaliditätssumme & Progression.

Und wie sieht’s bei Krankheiten aus?

Wer auch diese Risiken abdecken will, sollte sich über eine Kinderinvaliditätsversicherung informieren. Sie ist teurer – bietet aber breiteren Schutz, auch bei Erkrankungen.

Fazit

  • ✅ Gesetzlicher Schutz greift nur im Ausnahmefall
  • ✅ Eine private Kinder-Unfallversicherung kann im Alltag wichtige Lücken schließen
  • ✅ Gute Tarife sind bezahlbar und im Ernstfall Gold wert


Ob Eltern oder Großeltern – wer Verantwortung trägt, sollte sich frühzeitig informieren. Die gute Nachricht: Man kann mit wenig Aufwand viel absichern.